Details

Theile, Janett
Transsexualität im Familienrecht
Eine vergleichende Untersuchung der rechtlichen Anerkennung des Geschlechterwechsels und ihrer Rechtsfolgen auf die Ehe und Lebenspartnerschaft im deutschen, englischen und französischen Recht
Roderer Verlag
978-3-89783-759-1
1. Aufl. 2013 / 310 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften des Instituts für ausländisches und europäisches Privat- und Verfahrensrecht der Universität Leipzig. Band: 18

Im ersten Teil des Buches konzentriert sich die Autorin auf das Spannungsfeld von Medizin und Recht, wenn es um Transidentität bzw. -Sexualität geht, d.h. dem Wunsch, dem anderen Geschlecht nicht nur körperlich, sondern auch personenstandsrechtlich zuzugehören.

In einem zweiten Teil wird das dem gesellschaftlichen Wandel am stärksten unterliegende Rechtsgebiet, das Familienrecht, problematisiert. Nach einer personenstandsrechtlichen Anerkennung des Geschlechtswechsels stellt sich die Frage, welche Partnerschaften eingegangen werden können und wie sich in einer solchen Partnerschaft die Familiengründung vollziehen kann. Nach wie vor liegt auch dem Familienrecht der Grundsatz der Zweigeschlechtlichkeit zugrunde, nach dem verschiedengeschlechtliche Paare die Ehe, gleichgeschlechtliche Paare eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen können. Dass dies -gerade im Falle von Transgendern- nicht immer der Lebenswirklichkeit entspricht, führt zu Konflikten, die es darzustellen und zu diskutieren gilt.